Schnarchen und Schlafapnoe

Schnarchen als physiologisches Lärmphänomen im Schlaf ist vor allem bei Männern und im Alter häufig und ist für die Betroffenen harmlos. Kommt es aber im Schlaf zu Atmungsproblemen durch einen Kollaps der Rachenschleimhaut, kann ein Schlafapnoesyndrom auftreten. Hauptbeschwerden sind neben dem Schnarchen mit Atemaussetzern, eine Tagesmüdigkeit mit allgemeinem Leistungsabfall.

Meist kann durch die Erhebung der Krankengeschichte, eine klinische Untersuchung und nach Durchführung einer ambulanten Messung des Blutsauerstoffgehaltes eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Gelegentlich ist eine weitergehende Abklärung im Schlaflabor mit interdisziplinärer Beurteilung durch andere Fachärzte, wie Lungenfachärzte, Neurologen und Psychiater notwendig.

Therapeutisch stehen sowohl für das Schnarchen, als auch das Schlafapnoesyndrom neben bevorzugt konservativen, auch chirurgische Therapieoptionen zur Verfügung.

Als neue Therapie ist für ausgewählte Schlafapnoe Patienten die Implantation eines Nervenstimulators zur nächtlichen Aktivierung der Zungenmuskulatur möglich (www.inspiresleep.com).

 


Dr. med. Markus Reimers
FMH ORL
spez. Hals- und Gesichtschirurgie
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Dr. med. Andrea Reimers
FMH Allergologie und klinische Immunologie
FMH Innere Medizin
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