Sinusitis und Nasenpolypen

Die Nase wird neben der äusseren Nase unterteilt in die beiden Nasenhauptgänge und die Nasenebenhöhlen – die Sinus. Mit Sinusitis werden häufig Mittelgesichtsschmerzen bei akuten Infekten der oberen Atemwege bezeichnet. Dieses Krankheitsbild entspricht jedoch nur selten den durch Bakterien verursachten Entzündungen der Nasennebenhöhlen, welche antibiotisch behandelt werden sollten.

Chronische Infektionen der Nasenschleimhaut sollten fachärztlich beurteilt werden. Gelegentlich finden sich als Ursache der Nasenbeschwerden Polypen - eine gutartige chronische Anschwellung der Nasenschleimhaut. Daneben finden sich selten auch andere Krankheiten oder Tumoren der Nasennebenhöhlen.

Neben möglichen nicht chirurgischen Therapien empfehlen sich häufig auch chirurgische Eingriffe zur Verbesserung der natürlichen Belüftung und Optimierung der Lokalbehandlung. Untersuchungen und chirurgische Eingriffe erfolgen mit Endoskopen durch die Nasenhaupthöhle ohne sichtbare Schnitte am Gesicht. Es kann direkt oder über einen Bildschirm operiert werden. Gelegentlich werden computergesteuerte Navigationsgeräte eingesetzt. Historisch war die endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie die erste „minimal invasive Chirurgie“.

Bei schweren Fällen einer chronisch polypösen Rhinosinusitis werden zunehmend medikamentöse Behandlungen mit Biologika durchgeführt.


 


Dr. med. Markus Reimers
FMH ORL
spez. Hals- und Gesichtschirurgie
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Dr. med. Andrea Reimers
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