Provokationstests

Konjunktivaler Provokationstest
Beim konjunktivalen Provokationstest wird eine Lösung mit dem vermuteten Allergen zuerst in einer starken, dann immer schwächeren Verdünnung ins Auge getropft und die Reaktion der Bindehaut, der Konjunktiva, beobachtet. Ein gerötetes, juckendes und tränendes Auge spricht für das Vorliegen einer Allergie. Die konjunktivale Provokation wird verwendet, wenn die Bedeutung eines positiven Hauttests unklar bleibt, beispielsweise vor dem Zusammenstellen der Therapielösung bei einer Impftherapie.

Provokationstest mit Nahrungsmitteln und Medikamenten
Provokationstests mit Nahrungsmitteln und Medikamenten können vor der Wiedereinführung eines Lebensmittels nach einer Diät, bei einer Unsicherheit des Patienten nach Ausschluss einer Allergie und beim Testen einer Alternative bei einer Medikamentenallergie sinnvoll sein.

Bei Patienten mit schweren allergischen Reaktionen führe ich in der Praxis aus Sicherheitsgründen keine Provokationen durch. Ist eine entsprechende Provokation notwendig, arbeite ich eng mit der Allergologisch Immunologischen Poliklinik am Inselspital zusammen. Die Provokation wird dann unter engmaschiger Überwachung auf der Intensivstation durchgeführt.

 


Dr. med. Markus Reimers
FMH ORL
spez. Hals- und Gesichtschirurgie
Spitalgasse 4
CH - 3011 Bern

Telefon +41 31 312 15 45
Telefax +41 31 312 90 15


Dr. med. Andrea Reimers
FMH Allergologie und klinische Immunologie
FMH Innere Medizin
Spitalgasse 4
CH - 3011 Bern

Telefon +41 31 312 15 45
Telefax +41 31 312 90 15

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